Psychotherapie
Was ist Psychotherapie?
Psychotherapie ist eine Behandlungsmethode, die umfassend ist - also den Menschen in seinem gesamten Kontext betrachtet. Dies betrifft die Biographie, die momentane Lebenssituation, das nahe und weitere Umfeld und auch die Gesellschaft, in der der Mensch sich befindet. Dementsprechend ist das Ziel einer psychotherapeutischen Behandlung auch umfassend und nicht nur auf ein einzelnes Symptom bezogen. Die Begriffe "bewusst" und "geplant" definieren, dass die Psychotherapeutin/der Psychotherapeut Handlungen und Interventionen entsprechend ihrer/seiner methodenspezifischen Ausbildung absichtsvoll und zielorientiert einsetzt. Damit wird definiert, dass es sich bei Psychotherapie um ein professionelles Behandlungsgeschehen handelt, das nicht "aus dem Bauch" heraus gesteuert, sondern von wissenschaftlichen und erlernten Kriterien geleitet wird.
Die Ausübung der Psychotherapie im Sinne dieses Bundesgesetzes ist die nach einer allgemeinen und besonderen Ausbildung erlernte, umfassende, bewusste und geplante Behandlung von psychosozial oder auch psychosomatisch bedingten Verhaltensstörungen und Leidenszuständen mit wissenschaftlich-psychotherapeutischen Methoden in einer Interaktion zwischen einem oder mehreren Behandelten und einem oder mehreren Psychotherapeuten mit dem Ziel, bestehende Symptome zu mildern oder zu beseitigen, gestörte Verhaltensweisen und Einstellungen zu ändern und die Reifung, Entwicklung und Gesundheit des Behandelten zu fördern.
(Quelle: Bundesverband für Psychotherapie in Österreich)
Psychotherapie kann helfen bei
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schwierigen Lebenssituationen, Lebenskrisen und Sinnfragen,
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belastenden Situationen in der Familie wie Krankheit, Pflege oder Tod eines/einer Angehörigen,
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Problemen und Krisen in der Partnerschaft wie z. B. sexuelle Probleme, "nicht mehr miteinander reden können", Trennung,
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Schwierigkeiten in der Familie oder Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern,
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Ängsten und Sorgen, die Ihre Lebensqualität einschränken,
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Depressionen, ständiger Müdigkeit und Ausgebrannt-sein,
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psychosomatischen Erkrankungen, also Krankheiten, die mit ungelösten und belastenden psychischen Problemen zusammenhängen,
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funktionellen Störungen, das sind häufig wiederkehrende körperliche Beschwerden, die keine organische Ursache haben,
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belastenden Zwangsgedanken und Zwangshandlungen.
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